Juhu, es ist Freitag!
Und da sich für morgen das traumhafte Wetter (hoffentlich nur ganz kurz) verabschiedet, kommt heute mein zweiter Teil zu den Herbstfotos.
Leider kann ich Euch die Schönsten nicht zeigen, da ich meine Mädels nicht frontal im Netz abbilden mag, aber ein paar Nette sind dennoch dabei entstanden.
Bei Kindern brauchst du einfach nur immer drauf halten, wenn das Licht gerade paßt.
Dann laufen sie hier auf einen Berg, klettern da auf einen Baumstumpf und immer eine entwaffnende Leichtig- und Natürlichkeit im Gesicht.Ich liebe es.
Und da mein Mann ja nicht so gern fotografiert, bzw wenn er das denn macht, innerhalb von 2 Minuten ohne Ende knipst, Lichteinfall, Belichtung und meinen Geischtsausdruck völlig ausser Acht lassend und selten dabei was gutes bei rum kommt, sind meine Fotos alle mit Selbst oder Fernauslöser gemacht worden. Das ist gerade draussen oft gar nicht so einfach, da man immer wieder kontrollieren muss, in welche Richtung das Licht ins Gesicht am besten fällt, ob die Helligkeit paßt und die Schärfe am richtigen Punkt liegt. Bei meinen Fotos mit der bezaubernden Mütze von Emma Lou war es zum Beispiel noch recht früh und leicht nebelig.
Und da der
Winter gewiss bald kommt, werde ich an der
Mütze noch viel Freude haben. Diese werden von älteren Damen, die ihre
Rente aufbessern, von Hand gestrickt und die Mutter von der lieben
Annika bestickt diese mit Pailletten und dem Hirsch. Ich trage sie
gleich noch viel lieber, da ich weiß mit wieviel Herzblut sie
hergestellt wurde. Bei Emma Lou findet ihr unter anderem auch Fashion und Dekoration und ich werde Euch demnächst noch etwas Schönes aus Ihrem Shop vorstellen.
Das
Fotografieren dieser zauberhaften Mütze zwang mich übrigens nun auch dazu, nähere
Portraitfotos zu machen. Bei meinen üblichen Fotos bin ich ja immer in
etwas Entfernung fotografiert und bearbeite in der Regel kaum etwas
nach...bei Nahaufnahmen allerdings stechen dann unschöne
Hautunregelmäßigkeiten oder Falten auf, welche ich bei einigen Fotos mit meinem leider
sehr simplen Fotobearbeitungsprogramm einfach allesamt mehr oder weniger
wegretuschiert habe.
Nicht dass hier Jemand meint ich seh ja viel jünger aus, nee, ich mach mich nur jünger. Das Erschrecken kommt dann, wenn Ihr mir im echten Leben begegnet ;)
Der Retuschierknopf ist leider so verlockend!
Im Hausinneren habe ich dann mit meinem Infrarotfernauslöser herum gespielt. Am Ende hatte ich gefühlte 300 Fotos von Augen auf meiner Speicherkarte ;) aber nun werde ich auf jeden Fall wieder mehr mit dem Auslöser arbeiten. Meine Alternative des mich selbst fotgrafierens sieht nämlich wie folgt aus: einen Staubsauger auf einen gewünschten Punkt stellen, diesen Punkt markieren, die Kamera auf einem Stativ stecken, das Staubsaugerrohr (das müsste sich ca auf Kinnhöhe bei mir befinden) fokussieren. Den Fokus danach auf Manuel umstellen. Dann den Staubsauger wegstellen, den Auslöser drücken, hier vorher einstellen, dass dieser erst 10 sek. zeitverzögert knipst. Schnell auf dem markierten Punkt in Pose bringen und zack, ein Foto ist im Kasten. Nach ca 50 Aufnahmen hat man dann 5 gute Fotos und braucht kein Sportprogramm mehr;)
Beim Infrarotauslöser fokussiert die Kamera eben von selbst, sprich dieses scharf stellen vorab entfällt und man kann wild vor der Kamera rumposieren und immer wieder auslösen. Leider klappt das nicht mit allen Objektiven, da einige den Sensor verdecken, aber mit meinem Makro geht das wunderbar.
Und nu verabschiede ich mich ins Wochenende.
Macht es gut
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