Donnerstag, 12. Mai 2016

Zimtschnecken mit Cream Cheese Frosting und warum ich ein furchtbarer Foodblogger wäre

Da ich Euch mit meinen Posts ja auch etwas unterhalten mag und es sowohl im Wohnzimmer wie auch im Esszimmer keine großartigen Veränderungen gibt, habe ich nun überlegt, wie ich meine neue Bluse und die Kette von Stadt.Land.Stil. für Euch verpacken soll.....Blumen sind immer toll (und nach Muttertag auch super günstig beim Blumenfachmann des Vertrauens zu erstehen) Aber da das natürlich etwas spärlich ist, dachte ich mir, ich hau mal ein ganz einfaches Backrezept raus. Denn Fotos von Kuchen und Plätzchen gehen doch immer, oder?




Mein Streuselkuchen und auch der Bienenstich, welche ich kürzlich gebacken habe und absolut lecker und simpel sind, waren mir nicht fotogen genug, drum entschied ich mich dann für Zimtschnecken. 
Ok, ich gebe zu, keine spektakuläre Torte oder ein irrer Kuchen mit Sternchenmuster drinnen oder was es sonst noch so gibt, aber als Mama, mag ich es lieber einfach, lecker und schnell.....wobei schnell auf Grund des gehen lassens vom Hefeteig ja relativ ist.
Und bei simplen und flotten Rezepten ärgert es mich auch nicht so, wenn uns das Ergebnis anschließend nicht so schmeckt. Wenn ich allerdings dafür einen halben Tag in der Küche verbringe und es nicht mundet...nunjaaaaa, sprechen wir besser nicht drüber.





Im Netz habe ich dann ein herrliches Rezept gefunden: mit Frischkäsetopping, oder damit es sich cooler anhört mit Cream Cheese Frosting.
Nun gut, da backe ich extra für die Fotos Zimtschnecken, welche auch wiklich super aussahen, bis das Topping dann drüber kam....nicht dass mir nicht gleich auffiel, dass die Schnecken mit der Masse drüber wohl kaum fotogener werden, aber (und das ist nun auch der Grund, warum aus mir nieeee ein erfolgreicher Foodblogger werden könnte) diese Creme schmeckt fantastisch und nur so ein paar dünne Streifen drüber, bringen dann ja doch nicht den Geschmack, sprich mir war es nun einfach wichtiger, dass die Dinger lecker sind, als dass sie gut ausschauen. Abgesehen davon, wäre das ja Betrug, denn wenn Ihr das Rezept nachbacken wollt, müßtet Ihr 3/4 des Toppings wegschmeissen oder eben viel unansehnlichere Röllchen servieren, als ich es Euch vorgekaukelt hätte, was ja nun, wie man gut sehen kann, nicht passiert ist ;)






Hier nun das Rezept, was im Original hier her kommt:

Zutaten
  Für den Teig:
200 ml Milch
50 g Butter
500 g Mehl
1/2 TL Salz
70 g Zucker
Ei(er)
1 Pck. Hefe
  Für die Füllung:
50 g Butter, weich
130 g Zucker, braun
2 TL Zimt
  Für die Glasur:
100 g Frischkäse
30 g Butter
100 g Puderzucker, gesiebt
1 Päckchen Vanillezucker

 Zubereitung

Milch und Butter kurz erwärmen bis die Butter geschmolzen ist. Zunächst 450g Mehl, Salz, Zucker und Ei in eine Schüssel geben. Eine Mulde in das Mehl drücken und die Hefe hineinbröseln. Die Mich mit der geschmolzenen Butter hineingießen und alles von der Mulde aus nach außen zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig noch zu klebrig ist, (bei mir war der extremst klebrig und hab fast die kompletten 500 g gebraucht) nach und nach nur so viel Mehl hinzugeben, bis er sich gut verarbeiten lässt. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig rechteckig ausrollen und mit der Butter bestreichen. Zucker und Zimt mischen und darüber streuen, keinen Rand lassen. Von der langen Seite her aufrollen und in 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Mit der Schnittfläche nach unten in eine gefettete Form (hier passen zum Beispiel die grauen Runden von Ikea großartig) setzen und zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Alle Zutaten für die Glasur verrühren. Wenn sie etwas zu dicklich erscheint, ein wenig Milch hinzugeben - sie sollte aber auf keinen Fall zu flüssig werden.

Die Rollen bei 180°C ca. 15-20 backen. Die Glasur auf den warmen Rollen verteilen.Wer es optisch ein bisschen schöner mag, schneidet die Rollen in etwas schmalere Streifen, dann hat man mehr Fläche zum verteilen und füllt das Topping in eine Spritztüte, so  kann man es dann in feineren Streifen über die Schnecken spritzen. Man kann die Zimtschnecken dann direkt warm servieren.

Hier geht es übrigens zu dem Originalrezept.




Meine Seidenbluse mit eingearbeitetem Top ist übrigens hinten länger geschnitten und man kann sie auch gut aus der Hose raus tragen. Da Schulterfrei diesen Sommer ja wieder ganz angesagt ist, mag ich diese Tunika besonders, da man den Ausschnitt schön variieren kann und mit Kette wirkt es dann auch nicht zu nackig oben rum. Leider kann man auf den Fotos nicht sehen, wie schön sie, aufgrund ihrer Facetten wirklich funkelt. 



Für alle, die Cooper im heutigen Post vermisst haben: der befand sich zum trocknen draußen, während ich die Fotos gemacht habe.


Und beim nächsten Post, gibt´s dann mal wieder kleine wohnliche Einblicke, versprochen ; ) 
Ich wünsche Euch schöne Pfingsten.
Liebste Grüße

sposored*
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